Going Concern versus Break Up

Die mit dem Bilanzrichtliniengesetz in die allgemeinen Bewertungsgrundsätze aufgenommenen Bewertungsnormen beinhalten unter anderem den § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB, die Bewertung zu Fortführungswerten - auch Going Concern genannt.

Dieses Buch möchte sich allen Fragen rund um das Going Concern-Prinzip widmen.

Der Begriff des Going Concern wird allerdings nicht nur bei der Bewertung von Vermögensgegenständen genutzt, sondern im allgemeinen Sprachgebrauch geht die Begriffsanwendung viel, viel weiter. Oft wird mit Going Concern verbunden, dass die Fortführung der Unternehmenstätigkeit insgesamt quasi garantiert ist oder wenn Going Concern bestätigt auch die Unternehmenssanierung gelingen wird. Deshalb soll dieses Buch nicht nur ein Leitfaden durch die Bewertungsprinzipien, sondern die gesamten Fragestellungen rund um die Fortführung des Unternehmens sein. Angefangen von der Analyse der Unternehmenslage über die Feststellung der Insolvenzgründe bis hin zur Prüfung der Sanierungsfähigkeit wollen wir hilfreiche Hinweise geben und dem einen oder anderen die Entscheidung, ob im konkreten Fall Going Concern angewendet werden kann oder nicht, erleichtern.

Dieses Buch soll nicht hoch wissenschaftliche Kommentare ersetzen, sondern dem Praktiker und hier insbesondere dem Berater in der Krise eine Hilfestellung sein.

Wir danken all denen, die uns bei diesem Werk unterstütz haben, insbesondere unseren Familien, die uns die Zeit für die Schriftstellerei eingeräumt haben.

Für Kritik jeder Art haben wir immer ein offenes Ohr.